Künstliche Intelligenz (KI) hat sehr schnell einen Platz in verschiedenen Lebensbereichen gefunden. Diese sind sehr unterschiedlich und werfen dort jeweils eigene Fragen auf. Egal ob in der Schule, der Kultur oder im Umgang mit Kundschaft und ihren Daten: Wir müssen als Gesellschaft Antworten finden, wie weit wir die Technologie einsetzen wollen. Die politische Regulation spielt dabei einen entscheidenden Faktor, um die rechtlichen Leitplanken für den Einsatz zu setzen. Ein erklärtes Ziel der Mitgliedstaaten und EU-Institutionen war dabei, die Einheitlichkeit im gemeinsamen Raum herzustellen.

Deshalb haben die EU-Institutionen schon vor einiger Zeit angefangen, die Möglichkeiten von KI zu verstehen und mit klaren Regeln die Risiken zu minimieren. Eingeführt wird ein Register, in dem sich Systeme nach ihrem potenziellen Risiko registrieren müssen. So wird Transparenz geschaffen. Entscheidungen der KI müssen nachvollziehbar und dürfen nicht diskriminierend sein. KI-Systeme, die gezielt das Verhalten von Menschen manipulieren können oder zur Gesichtserkennung in Echtzeit eingesetzt werden, dürfen nicht eingesetzt werden. 

Damit wird den potenziell schädlichsten Möglichkeiten von KI ein Riegel vorgeschoben und riskante Bereiche eingeschränkt. Zum jetzigen Zeitpunkt, wo niemand die weitere Entwicklung der KI-Systeme vorhersagen kann, wird auf diesem Weg eine Regulation eingeführt, die langfristig auf viele neue Entwicklungen eingestellt ist. Trotzdem wird uns im Parlament und als Gesellschaft KI als Debattenthema mit Sicherheit in den nächsten Jahren vor weitere Herausforderungen stellen.