Das Europäische Parlament hat in dieser Woche das EU-Lieferkettengesetz und ein Verbot von Produkten aus Zwangsarbeit verabschiedet. Wir senden damit das Signal: Wer hier wirtschaften möchte, der muss darauf achten, dass Menschenrechte und Umweltschutz respektiert werden.
Die Richtlinie über Sorgfaltspflichten von Unternehmen im Hinblick auf Nachhaltigkeit (EU-Lieferkettengesetz) soll Unternehmen ab 1000 Mitarbeitenden und mit einem Jahresumsatz von mindestens 450 Millionen Euro dazu verpflichten, ihre Lieferketten auf mögliche Verstöße von Menschenrechten und internationalen Umweltstandards zu überprüfen und dagegen vorzugehen. Die Minister im Rat der Europäischen Union dem Gesetz noch zustimmen. Eine Zustimmung gilt als Formsache.
Wir Sozialdemokrat:innen fordern zudem seit langem das Verkaufsverbot von Produkten aus Zwangsarbeit. Das Europaparlament hat nun neuen EU-Regeln zugestimmt, die Zwangsarbeit vom EU-Markt verbannen sollen.
Unser Ziel ist es, dass Unternehmen dazu beitragen die Situation der Menschen entlang der Lieferkette zu verbessern.